Due Dilligence, Compliance und Systemkonsolidierung
für einen regionalen Energieversorger

Im Jahr 2012 wurde ein mittelständischer regionaler Energieversorger (>2000 Mitarbeiter) per Carve-Out aus einem Energieversorgungs-Konzern rausgelöst. An dem Carve-Out mit einem Gesamtvolumen von circa 8 Mio. € und einer Projektdauer von 18 Monaten waren externe Dienstleister, interne Mitarbeiter und M&A-Experten der C4 Group beteiligt.

 

Herausforderung

 

Die Aufgabe unserer Berater bestand im Wesentlichen darin, dass Projekt hinsichtlich drei Dimensionen zu steuern: Due Dilligence (Buchwertbestimmung von Inventar & Immobilien), IT-Infrastruktur (Netzwerk und Hardware neuer Gebäude) und System- beziehungsweise Applikationskonsolidierung. In dem Projekt waren 8 Standorte involviert.

Da Energieversorgungsunternehmen (EVUs) zu den kritischen Infrastrukturen (KRITIS) gehören war essenziell, dass der ununterbrochene 24/7-Betrieb und die Aufrechterhaltung der Lieferketten, Prozesse & Services in jeder Phase des Projekts gewährleistet ist. Darüber hinaus haben unsere Berater auch die Verantwortung für die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben (Legal Compliance) unter Berücksichtigung der Intellectual Property übernommen und diese gesteuert.

 

Lösungsansatz

 

Das Versorgungsunternehmen hat sich aufgrund des exzellenten Track-Records unserer M&A-Spezialisten, insbesondere in der Energiebranche, dazu entschieden mit uns zu kooperieren und von unserer Expertise und unserem erlesenen Netzwerk zu profitieren. Zusätzlich zu den beschriebenen Managementberatungs-Tätigkeiten, durchgeführt von unserem Partner der Apsycon Managementberatung aus Zug (Schweiz).

Unsere Berater waren sowohl an der Konzeption der neuen IT-Infrastruktur beteiligt als auch unterstützend für die Konsolidierung der Systeme und die Reduktion der Lizenzgebühren tätig. Essenziell war dabei alle Funktionalitäten der bestehenden Systeme und Strukturen zu wahren, während die Businessprozesse maßgeblich verschlankt und auf wesentliches komprimiert werden sollten. Insbesondere die enge Zusammenarbeit von externen und internen Beteiligten, wie auch die starke intrinsische Motivation unseres Auftraggebers nach Fortschritt waren Erfolgstreiber dieses Konsolidierungsprojekts. Eben diese Mentalität und die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten haben zu einem schnellem und nachweislichem Projekterfolg beigetragen.

Durch die Konsolidierung der Applikationen und die Verschlankung von Businessprozessen konnten Einsparungen bei den Lizenzgebühren & und der IT-Infrastruktur erzielt werden und Redundanzen minimiert werden. Die Einsparungen betrugen circa 30-40% der vorherigen Kosten und bewegen sich im siebenstelligen Bereich. Die Anzahl der notwendigen eingesetzten Applikationen wurde um zwei Drittel reduziert. Das Projekt hatte eine Amortisationszeit von circa 18 Monaten.