Inmitten des laufenden Betriebs eines kommunalen Unternehmens ereignete sich eine unerwartete Situation: Der Chief Information Officer (CIO) war plötzlich aufgrund von Krankheit nicht verfügbar, und es musste eine zeitweilige Stellvertretung gefunden werden. Infolgedessen übernahm ein Interims-CIO die Verantwortung, um das Unternehmen während dieser Phase der Unbeständigkeit zu leiten.
Branche
Energie
Arbeitsfeld
Interimsmanagement
Jahr
2022
Projektdauer
6 Monate
Mitarbeitende
> 1.300
Herausforderungen
Die Übernahme der Regeltätigkeiten, Betreuung von Großprojekten und Steuerung der Mitarbeiter in Abwesenheit des CIO stellten eine komplexe Aufgabe dar.
Zusätzlich galt es, ein Reorganisationsprojekt zum Neuaufbau des IT-Managements sowie die Ausschreibung von Dienstleistungspaketen zu bewältigen. Die Situation wurde weiter erschwert durch das Etikett eines „Kaltwasser-Projekts“, worunter sich die metaphorische Darstellung einer Situation verbirgt, in der ein Projektmanager oder eine Führungskraft sprichwörtlich ins kalte Wasser geworfen wird, ohne vorherige Vorbereitung oder Einarbeitung.
Es galt, alle Entscheidungen im Sinne des Stelleninhabers zu treffen, gleichzeitig, aber auch neue Impulse einzubringen.
Lösungsansatz
Um diese Herausforderungen zu meistern, war permanente Präsenz vor Ort und laufende Gespräche mit den Mitarbeitenden essenziell.
Durch aktive Integration in laufende Projekte wurde Vertrauen aufgebaut und eine transparente Kommunikation sichergestellt.
Dies ermöglichte eine reibungslose Umsetzung der Reorganisation des IT-Managements und die erfolgreiche Ausschreibung der Dienstleistungspakete.
Technische & wirtschaftliche Benefits
Dank des konsequenten Vorgehens und der engen Zusammenarbeit mit dem Team wurde das Ziel erreicht, den Stelleninhaber zu 100% bis zur Rückkehr zu vertreten.
Die Umsetzung der Reorganisation des IT-Managements führte zu einer effizienteren Arbeitsweise und einer verbesserten Ausrichtung auf die Unternehmensziele. Die erfolgreiche Integration des neuen Dienstleisters ermöglichte eine Optimierung der Prozesse und eine Reduzierung der Kosten.
Insgesamt war die Übernahme der Tätigkeit als CIO in der krankheitsbedingten Stellvertretung zwar eine herausfordernde Aufgabe, jedoch konnte durch einen strukturierten Lösungsansatz und eine enge Zusammenarbeit mit dem Team ein erfolgreiches Ergebnis erzielt werden.